Wednesday, December 09, 2009
"Schwul" ist kein "Vorwurf", keine "Beschuldigung", keine "Beleidigung"!
Die Aussage, Person X sei schwul ist genausowenig ein Klagegrund in einer liberalen Rechtsordnung wie die Behauptung Person Y sei Sozialist. Der Feststellung etwa, Friedrich August von Hayek sei ein "rechter Sozialdemokrat" gewesen, werden sich wohl - außer ein paar Anarcho-Kapitalisten, die das aber wiederum aus ihrer Sicht begründen könnten - die wenigsten anschließen. Dennoch ist es undenkbar, dass die Angehörigen Hayeks gegen diese Aussage des libertären Ökonomen Hans-Hermann Hoppe die Gerichte bemühen würden! Doch wenn die Witwe Haiders gegen die Behauptung, Ihr Mann sei schwul gewesen, Klage erhebt, greift sich niemand an den Kopf! Wie krank und pathologisch heteronormativ ist ein Rechtssystem, in dem man gegen die Aussage, man sei "schwul" Beleidigungsklage erheben kann?
Thursday, December 03, 2009
Was man sich als Schwuler - noch immer - alles gefallen lassen muss!
19. Februar 2007 12:28Was man sich als Schwuler offenbar alles gefallen lassen muss
Ralph Bruckschen,Wenn man das hier in dem Forum so alles liest, kommt man auf den Gedanken, das Homosexuelle wohl abartige Untermenschen sind. Diese darf man beliebig beleidigen, Witze drüber machen und offenbar gehört dies zum guten Ton.
Hallo !? So mal ein paar Fakten:
1. Homosexualität ist natürlich und normal. Nicht nur bei Homo Sapiens, sondern so ziemlich quer durch das gesammte Tierreich. In Oslo gibt es im Naturkundemuseum zu dem Thema gerade eine Ausstellung. Offenbar ist Homosexualität nur bei Homo Sapiens in Talaren etwas unnatürliches.
2. Homosexualität ist nichts schwarz/weisses. Nahezu jeder Mann ist mehr oder weniger bisexuell. Es gibt Untersuchungen von z.B. Masters & Johnson, oder Kinsey die zeigen, das homosexuelles Verhalten graduell ist - Es gibt Männer, die nur mit Männern Sex haben, Männer, die manchmal mit Männern, manchmal mit Frauen, überwiegend mit Frauen und nur mit Frauen... Ich finde es immer wieder fazinierend, das in unserer Gesellschaft das Denken vorherscht, das wenn man es einmal mit einem Mann getrieben hat, es kein Zurück gäbe, oder so ein Schwachsinn
3. Homophobe haben selbst eine homosexuelle Ader. Dazu gibt es sogar eine wissenschaftliche Untersuchung:
http://www.oogachaga.com/download /homophobia_and_homosexual_arousal.pdf
Auch zeigte es sich, das die größten Verfolger der Homosexualität in der Geschichte selbst schwule Tendenzen hatten. Das ist wohl eine Form der Selbskasteiung. Leider fehlt mir hierzu der Link.
4. Homosexuelle exisitieren quer durch sämtliche Bevölkerungsschichten. Sei es der Bäcker, der Bauer, der Computerfreak, der Anwalt, der Politiker..... Egal... 5-10% der Bevölkerung steht hauptsächlich auf das gleiche Geschlecht.
So - Das sind Alles Mitmenschen. Und die müssen es sich gefallen lassen von solch ignoranten Spinnern als Untermenschen, Kranke, Perverse, Abartige und was weiss ich betrachtet zu werden... Ach und Witze machen ist voll OK und harmlos... Wie wäre es mit einem rosa Wimpel auf der Kleidung !?!?
flame away
Ralph
P.S. - natürlich schliesse ich weibliche Homosexuelle in all diese Betrachtungen ein...
Lasst uns Schwule doch in Ruh!
19. Februar 2007 13:25@Heise: Lasst uns Schwule doch in Ruh!
BenedictusAlso ich muss sagen, dass ich den Beitrag über Homoportale selbst als Schwuler völlig überflüssig finde. Wenn wirklich 90% der Deutschen heterosexuell sind, dann wird es gerade die überhaupt nicht interessieren, was 10% der Bevölkerung machen. Und diese 10% werden sowieso Portale wie Gayromeo kennen, dazu braucht es keinen "Werbebeitrag" auf heise.de. Das spricht sich unter Schwulen auch so rum.
Und um ehrlich zu sein, kann ich als Schwuler gerne darauf verzichten durch so einen Beitrag auf Heise noch mehr angefeindet zu werden, mir dumme Sprüche anhören zu müssen und diskriminiert zu werden.
Außerdem bin ich nicht heiß darauf dass Heten auf Schwulenportale aufmerksam werden. Denn viele Schwule mögen es nicht von Heten gestört oder gar geoutet zu werden. Die sollen sich lieber auf ihren Portalen rumtreiben.
Als Schwuler hat es mich nie interessiert, was Heten über mich oder Schwule generell denken. Diverse Ansichten und Meinungen einiger Heterosexueller bauen nicht auf wirkliche Erfahrungen auf. Und verlogen finde ich diese ganzen Argumente gegen Schwule auch. Als ob Heten so viel vorbildlicher wären.
Die meisten Kinderficker gibt es unter Heten. Diverse Freundinnen berichten mir, dass sie auf Dating-Portalen auch nur sexuell angemacht werden. Und dass heterosexuelle Paare mehr Rechte als schwule Paare bekommen sollten, weil sie ja so vorbildliche Eltern sind, wage ich auch zu bezweifeln (Rauchen und Trinken in der Schwangerschaft, Gewalt, Missbrauch, Verwahrlosung, Überlassung der Erziehung den pädagogischen Einrichtungen oder Medien).
Und dass wir Schwulen einen Einfluss auf Eure Kinder hätten und sie auf Schwul umerziehen könnten, einfach Schwachsinn. Wenns danach ginge, dürfte es bei all dem heterosexuellen Einfluss in Kindergärten, Schulen, im Fernsehen, Büchern, Radio überhaupt gar keine Schwulen geben. Die Welt, das Fernsehen, alle Medien sind von Heten für Heten gemacht. Der heterosexuelle Einfluss ist so enorm. Für Euch ist das normal, aber als Schwulen muss einem das einfach nur auffallen. Es werden fast ständig halbnackte Frauen im Fernseheneingeblendet. Sogar in Nachrichten. Also wer beeinflusst hier wen???
Und die Mär, dass Heteros bei der Verhütung gewissenhafter sind, merkt man ja an den "wenigen" ungewollten Schwangerschaften. Für Heteros ist Verhütung doch nur Vermeidung einer Schwangerschaft, um die sich in erster Linie die Frau zu kümmern hat.
Und im Ernst, klar finde ich es toll, dass Heterosexuelle für Nachwuchs sorgen. Wenn sie es nicht täten, dann hätten selbst wir Schwulen ein Problem. Denn auch unser Nachwuchs wäre ja dann gefährdet. Wir können uns ja nicht selbst reproduzieren. "Und das ist auch gut so", würden jetzt wieder einige Homophobe sagen. Ja aber Ihr habt recht. Denn wenn schwule schwanger werden könnten, dann hätte Deutschland im Gegensatz zu jetzt "zu viele Kinder". Und ich wüßte nicht, wie nur 10% der Deutschen diesen enormen Nachwuchs bewältigen sollte.
Monday, November 23, 2009
Homosexualität macht nicht einmal vor Minderjährigen halt!
"Zum klassischen Repertoire des Schürens homophober Vorurteile gehört das Stichwort „Kinder“. „Selbst vor Kindern und Schulen machen die schwulen Pressure-Groups nicht halt“, sie wollten sogar eine „Behandlung des Themas Homosexualität im Unterricht“, entsetzt sich Gut. Ja, warum denn nicht? Lesben und Schwule gehören zur Lebenswirklichkeit. Soll man etwa Oscar Wilde aus dem Englischkurs verbannen, soll das Thema eingetragene Lebenspartnerschaft in der Sozialkunde tabu sein, soll im Geschichtsunterricht die Homosexuellenverfolgung im Nationalsozialismus wie in der Adenauerzeit unterschlagen werden?
Ganz typisch auch, dass sich Gut die Schülerinnen und Schüler nur als allesamt heterosexuell vorstellen kann. Aber in nahezu jeder Schulklasse sitzen auch lesbische und schwule Jugendliche, oft in der schwierigen Coming-out-Phase, oft von Mobbing bedroht. „Schwul“ ist Top-Schimpfwort auf Pausenhöfen. Die Bundesregierung musste 2006 auf eine Anfrage der Grünen einräumen, dass homosexuelle Jugendliche auch heute noch ein viermal höheres Suizidrisiko haben als heterosexuelle.
Lesbische und schwule Jugendliche dürfen nicht alleingelassen werden. Sie benötigen positive Vorbilder und Ermutigung. Wir brauchen Lehrkräfte, die beim Thema Homosexualität nicht rot werden. Sowohl in Unterrichtsinhalten als auch im Schulalltag muss deutlich werden: Lesben und Schwule sind Teil der gesellschaftlichen Normalität."
Und bitte das Voten auf der Seite nicht vergessen!
Nachtrag: Die Freunde von Gaywest landen übrigens mal wieder einen Volltreffer! Chapeau!
Thursday, October 29, 2009
Wednesday, October 28, 2009
In Deutschland tobt ein fiskalischer Kulturkampf gegen einen Lebensstil
Steuern
Schräge Entlastung
27. Oktober 2009 Die neue Koalition entlastet die, die ohnehin am wenigsten Steuern zahlen: Geringverdiener, Familien. Das politische Kalkül überlagert das, was eigentlich notwendig wäre.
Wie internationale Vergleichsberechnungen zeigen, behandelt der deutsche Fiskus Eltern relativ pfleglich. Anders sieht es bei den Singles aus. In kaum einem Land werden sie so ausgequetscht wie hierzulande. Das gilt für Durchschnittsverdiener und erst recht für alle, die darüberliegen. Einkommensteuer und Soli sorgen dann dafür, dass von einer Lohnerhöhung 45 Prozent an den Fiskus gehen. Wer dann das Pech hat, noch voll dem Zugriff der Sozialversicherungen zu unterliegen, muss auf ein weiteres Fünftel verzichten
Beim Essen, Trinken, Tanken greift der Fiskus nochmals zu. Die Gesamtbelastung sollten sich die Betroffenen besser nicht ausrechnen. Das trübt die Laune dauerhaft.
Diese Gruppe wird für die Bankenkrise in Sippenhaft genommen. Schwarz-Gelb macht keine Anstalten, sich ihrer anzunehmen. Wenn die neue Koalition von der Entlastung der Leistungsträger spricht, dann meint sie andere. Für besonders geschröpfte Bürger wächst der Reiz, auszuwandern oder kürzerzutreten. Das kann keiner wollen.
aus der FAZ, 28. Oktober 2008
Saturday, October 24, 2009
Bravo Stefan Niggemeier!
"Man darf nicht auf die treuherzige Harmlosigkeit hereinfallen, in der er das formuliert. Philipp Gut will, dass Schwule und Lesben aus der Öffentlichkeit verschwinden und ihr Schwul- und Lesbischsein wieder verstecken. Aber es geht nicht um eine „sexuelle Veranlagung”, um die eigene Intimsphäre, um Diskretion und „guten Geschmack”. Jemand, der sagt, dass er schwul ist, gibt damit nicht mehr von sich Preis als jemand, der sagt, dass er verheiratet ist. Als Klaus Wowereit öffentlich verkündete, dass er schwul sei, hat er damit nicht mehr von sich verraten als jeder Politiker, der sich mit seiner Frau zeigt, genau genommen weniger.
Komisch, dass Herr Gut sich von sichtbaren Schwulen belästigt fühlt, aber nicht von sichtbaren Heterosexuellen. Wo bleibt sein Aufschrei, dass die deutsche Bundeskanzlerin, zum Beispiel, kein Geheimnis daraus macht, dass sie mit einem Mann zusammenlebt? Ist das nur Ausdruck ihrer „sexuellen Veranlagung”? Warum, könnte man mit Gut fragen, müssen Heterosexuelle (Ehe-)Männer und (Ehe-)Frauen ihr Intimleben auf diese Art öffentlich machen und damit, man merke sich die Formulierung: „das öffentliche Leben bedrängen”?
[...]
Gut schreibt:
Die Schwulen bestimmen heute, wie über Schwule zu denken und zu sprechen ist — und vor allem, worüber man nicht sprechen darf.
Er merkt nicht, wie ironisch der Satz ist, wenn man den ganzen Rotz nun schon zum zweiten Mal in eine große Zeitung schreiben durfte.
Aber das darf man den modernen Schwulengegnern wie ihm am wenigsten durchgehen lassen: dass sie sich auch noch als Opfer stilisieren."
Tuesday, October 20, 2009
Der Kreuzzug des Philipp Gut gegen die "Homosexualisierung"
"Es geht um das Engagement innerhalb unserer offenen Gesellschaft – jenseits von Opfer-Rhetorik, jenseits aber auch der heuchlerischen, im Grunde homophoben Forderung, jeder möge nach seiner Fasson glücklich werden, solange er „private Vorlieben“ nur nicht öffentlich mache."
Dem Dank von GayWest an Marko Martin schließen wir uns an dieser Stelle gerne an!
Monday, October 19, 2009
Ein Penner namens Hans
Offener Brief vom 03.10.2009
Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner - 76351 Linkenheim-Hochstetten
Herrn Bundespräsident Dr. Horst Köhler
Kopie bitte ggf. an Dienststellenleiter weitergeben.
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
der rapide kulturelle und wirtschaftliche Verfall Deutschlands beunruhigt.
Aus gegebenen Anlaß richte ich die dringende Bitte an Sie, die Berufung eines homosexuellen Außenministers zu
verhindern. Eine solche Berufung würde dem Ansehen Deutschlands schaden.
Das Praktizieren von Homosexualität ist mit der christlich-abendländischen Kultur nicht vereinbar. Ich erinnere an den
Römerbrief des Apostels Paulus, der maßgeblich das Christentum in Europa einführte. Ich erinnere an die Bedeutung des
Römerbriefes für die Reformation und für die Bekennende Kirche während der nationalsozialistischen Diktatur.
Die Evangelische Kirche Württembergs hat im Dezember 2000 folgende Feststellung getroffen:
"Die Aushöhlung des 'göttlichen Mandats' (Dietrich Bonhoeffer) von Ehe und Familie und die positive Beurteilung
praktizierender Homosexualität als ethisch gleichwertiger 'Lebensform' ist kein Zeichen des Geistes Jesu Christi in der
Kirche. Sie spiegelt den Geist einer westlichen kulturellen Krise wider und ist ein Zeichen gesellschaftlicher
Zukunftslosigkeit und der Orientierungslosigkeit innerhalb der Kirche."
(http://www.elk-wue.de/fileadmin/mediapool/elkwue/stellungnahme_vom_191.pdf)
Den bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts "Barth, Brunner und Bonhoeffer (war) etwa die radikale Ablehnung von
Abtreibung oder Homosexualität gemeinsam." (Th. Schirrmacher,
http://www.contra-mundum.org/schirrmacher/mbstexte068BonhoefferSchirrmacher.pdf)
Familien sind verbindliche Ehen von Mann und Frau mit Kindern. Wenn Familien nicht mehr das tragende Fundament unseres
Volkes sind, hat Deutschland keine Zukunft. Der Diskriminierung der Familie durch Politiker und Intellektuelle muß
Einhalt geboten werden.
Ich hoffe auf eine Verbreitung dieses Schreibens und auf Unterstützung durch verantwortungsbewußte Mitbürger.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner
PS: Dieses Schreiben ist die Kopie eines Offenen Briefes und kein Bestandteil eines regelmäßigen Nachrichtendienstes.
Dieses war der erste Streich
Und der zweite folgt sogleich:
Offener Brief vom 07.10.2009
Dipl.-Chem. Dr. Hans H. Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten
Frau Bundeskanzler Dr. Angela Merkel
Kopie bitte ggf. an Dienststellenleiter weitergeben.
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
weltweit gibt es deutlich über eine Milliarde Mohammedaner. Der Islam hat vom Judentum (siehe Pentateuch) das Verbot des
Praktizierens von Homosexualität übernommen. In islamsichen Ländern wird das Praktizieren von Homosexualität generell
bestraft, im Sudan und in einigen anderen Ländern sogar mit dem Tod.
Ein deutscher homosexueller Außenminister wäre in der islamischen Welt das Symbol für die Dekadenz des Westens
schlechthin. Diplomatische Erfolge wären für einen homosexuellen Außenminister in islamischen Ländern nicht zu erwarten.
In Deutschland würde ein homosexueller stellvertretender Bundeskanzler die Integration von 4 Millionen Mohammedanern von
vorneherein ausschließen. Ich bitte Sie, diese Sachverhalte bei den Koalitionsverhandlungen zu beachten.
Ich hoffe auf eine Verbreitung dieses Schreibens.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner
PS: Dieses Schreiben ist die Kopie eines Offenen Briefes und kein Bestandteil eines regelmäßigen Nachrichtendienstes.
Tuesday, September 29, 2009
Eralp Uzun nackt
Der 28-jährige türkisch-stämmige Schauspieler Eralp Uzun, der nun in "Evet, ich will" (Kino-Start 1.10. 2009) schon zum zweiten Mal in einem anspruchsvollen Kinofilm mit einer schwulen Rolle zu sehen sein wird, beeindruckt nicht nur mit seiner Souveränität und Klarheit, die auch im aktuellen Interview mit dem Magazin "Männer" (wie man sieht, nicht das erste mal, dass er sich in einem Gay-Magazin offen und freimütig zeigt) deutlich wird:
"Als ich in "Straight" einen Schwulen gespielt habe, wollte ich zeigen, dass ich nicht der Jimmy aus der RTL-Comedy "Alle lieben Jimmy" bin, sondern mehr draufhabe. Ich wollte nie so eine RTL-Fresse werden. Da mach ich lieber einen Lowbudgetfilm, als so ein Soapbubi bei "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" zu werden."
Auf die Frage, wie es ihm gelinge, seine Figuren authentisch wirken zu lassen und vor allem nicht in die Klischee-Falle zu tappen, sagt er:
"Indem ich einfach nicht tuntig spiele. Ich habe ja viele schwule Freunde, und bei den wenigsten kommt da so eine feminine Ader durch [...] um beim Spielen die Klischees zu vermeiden, versuche ich halt so normal wie möglich zu sein."
Und wie steht Eralp zur Homoehe?
"Finde ich super, wenn zwei sich lieben und glücklich sind."
So einfach ist das! Seine wachsende (auch schwule) Fan-Community wird's freuen, Eralp wieder ganz groß auf der Leinwand zu erleben, denn ein Hingucker ist er natürlich auch ohne Dauerpräsenz in einer RTL-Soap.
Monday, September 28, 2009
SPD-Mann Peter Langner: "Ich will keinen schwulen Außenminister!"
Der Westen berichtet:
Durch eine diffamierende Äußerung fiel bei der Wahl-Party am Sonntag Abend im Duisburger Rathaus der städtische Dezernent und Kämmerer Peter Langner (SPD) auf. „Ich will keinen schwulen Außenminister haben”, sagte er.
Langer spielte damit auf den offen homosexuell lebenden FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle an, der in der neuen Bundesrgierung als Außenminister im Gespräch ist.
Oberbürgermeister Adolf Sauerland, der beim letzten schwul-lesbischen Straßenfest in der Duisburger Fußgängerzone Schirmherr gewesen war, reagierte auf die Aussage seines Dezernenten souverän: „Was Westerwelle zuhause macht, ist mir egal.”
Saturday, September 26, 2009
"Drollig"
"Entlastung für weniger gut Verdienende verspricht die FDP auch durch eine Anhebung der steuerlichen Freibeträge. Davon würden, wenn sie denn in Koalitionsverhandlungen durchgesetzt würden, vor allem Familien profitieren. Auch wenn es etwas drollig klingt, wenn der bekennende Homosexuelle Westerwelle auf den Wahlkampfbühnen vom teuren Leben der Familienväter und -mütter berichtet, würde das FDP-Konzept doch Realitäten Rechnung tragen..."
Peter Carstens in der FAZ vom 26.09.2009, Seite 10
Thursday, September 24, 2009
Cine-Tipp: Mulligans
Gay-Filmnacht.de schreibt:
Chase ist zu Besuch bei seinem College-Freund Tyler im Ferienhaus der Familie. Es ist Sommer, man vertreibt sich die Zeit mit Golfspielen, Grillen und eiskalten Bädern im See. Doch das scheinbar perfekte Familienidyll bekommt Risse, als Chase sich outet. Ausgerechnet in Tylers Dad brechen lange zurückgehaltene Gefühle auf, die sich prekärerweise auf den besten Freund seines Sohnes richten. Regisseur Chip Hale taucht die Ereignisse des Sommers in warme Farben, unterstützt von großartigen Schauspielern und einem stimmigen Soundtrack. Alle Figuren in der Geschichte werden ernst genommen und die emotionalen Konflikte erscheinen völlig nachvollziehbar und sind spannend dramatisiert. In der Wärme der Inszenierung merkt man, dass sich die Beteiligten an dem Film auch privat gut kennen und sich mit großem Einsatz an diesem Projekt beteiligt haben.
Den hübschen Charlie David werden die meisten schon mal gesehen haben - entweder als Mitglied der Boyband 4Now, als Schauspieler in der Mystery-Serie DANTE´S COVE oder als Moderator des Reisemagazins BUMP!, das hierzulande auch bei TIMM TV läuft. Mit MULLIGANS hat der 27-Jährige zum ersten Mal einen Spielfilm produziert und dafür auch das Drehbuch geschrieben - und mit den spannenden, ihm und seinem Schauspiel-Kumpel Derek James auf den Leib geschriebenen Rollen dafür gesorgt, dass er als geouteter US-Schauspieler nicht auf die Gnade der Hollywood-Castingagenten angewiesen ist.
Friday, September 18, 2009
Happy Birthday, James Marsden!
Boaz Mauda - die goldene Stimme aus dem Heiligen Land, encore!
Dear friends,
Finallllly the album is out in the open!!
It was a very long process since I've started gathering the lyrics and the melodies and weaved it to one musical journey .it was not an easy task. The experience was amazing. Sometimes it felt like giving birth, you know, when you get attached to some melody or some lyrics and then you have to choose whether to put it on the album or not. I can't wait to start working on my next album…
Anyway, it is finally out, and you can get it here in my site, just click the download, and you've got my last year labor, in your mobile. Tell me which song you love the best, of course, I can't decide…
I hope you would like it as much as I do. I'm really proud of it. In addition to the songs you already know from the Eurovision, there are some more surprises in the album, including a tribute to Goran Bregovic's 'Ausencia' in Hebrew, and the first hit single, with a biblical lyrics from the songs of songs, called 'ma yafu' (how beautiful) the album also includes Time To Pray with Sirusho & Jelena.
To conclude, I want to ask that you forgive me, because I've haven’t replied for your emails for more than a two months. I was out of reach, recording and working very hard, so I hope I would have the time in the next weeks to write back to each and every one of you... Thank you for your kind wishes, it makes me so happy to see that people from all around the world care that much for my music.
With all my love,
BoaZ
Friday, September 11, 2009
Empörung reicht nicht aus! Schmeisst Hans Manfred Roth endlich aus der FDP!
Die Stuttgarter Nachrichten berichten:
25.07.2009 - aktualisiert: 25.07.2009 05:46 Uhr
FDP geht auf Distanz zu Roth
Bad Cannstatter Ortsgruppenvorsitzender eckt erneut mit rechtslastigen Äußerungen an
Von Klaus Eichmüller
Der geschäftsführende Kreisvorstand der Stuttgarter FDP übt heftige Kritik an ihrem Parteifreund Hans Manfred Roth, seines Zeichens FDP-Stadtgruppenvorsitzender in Bad Cannstatt. Anlass sind rechtslastige Äußerungen. Roth war in der Vergangenheit bereits wegen seiner offen bekundeten Sympathien für den inzwischen verstorbenen österreichischen FPÖ-Chef und Rechtspopulisten mit einem Parteiausschlussverfahren konfrontiert.
Der FDP-Kreisvorstand, dem Armin Serwani, Rose von Stein, Michael Conz und Wolfgang Völker angehören, missbilligt "aufs Schärfste Äußerungen von Hans Manfred Roth, die dieser in der Einladung zur Stadtgruppensitzung im Juli 2009 gemacht hat".
In dem Schreiben hatte Roth gefragt, wie "deutsch" und wie frei die Entscheidungen des deutschen Parlaments noch seien, und die "Weltherrschaftsansprüche der Vereinigten Staaten und die machtgierige Europäische Union" sowie die "mit rasender Geschwindigkeit fortschreitende Islamisierung Mitteleuropas" kritisiert. Ein weiterer Klagepunkt von Roth: "Kritik am Judentum wird gnadenlos verfolgt." Zuvor hatte Roth Parteifreunde eingeladen, gemeinsam mit ihm ein Hochamt der umstrittenen Piusbruderschaft zu besuchen. Die Bruderschaft war zuletzt in die Kritik geraten, weil sie ihren Widerstand gegen die Christopher-Street-Day-Parade mit dem Widerstand der Katholiken gegen die Nazis verglichen hatte.
Die Kreis-FDP distanziert sich von jeglichen Äußerungen, die in die Richtung Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus gehen. Serwani: "Natürlich darf jeder seine freie Meinung in einem freien Staat äußern. Wenn diese allerdings auf Briefbogen der FDP gemacht werden, sollte sie in ihrer Wortwahl überlegt sein. Dies ist hier bei einigen Formulierungen nicht geschehen und für eine liberale Partei unwürdig."
"Plumpe Deutsch-Tümmelei, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus haben in der FDP keinen Platz", so Conz. Und von Stein fügt hinzu: "Wir wissen, dass sich auch viele Cannstatter FDP-Mitglieder über die Einladung geärgert haben und sich davon distanzieren." Der Einladung zum Kirchenbesuch bei der Piusbruderschaft in Feuerbach seien keine fünf FDP-Mitglieder gefolgt. Im Übrigen, so der Kreisvorstand, stehe die Stuttgarter FDP voll und ganz hinter den Forderungen des CSD und nimmt auch mit einem Wagen am Umzug teil.
und am 30.07. berichten die StN nochmals:
FDP geht auf Distanz zu Hans Manfred Roth
Von Klaus Eichmüller
Der geschäftsführende Kreisvorstand der Stuttgarter FDP übt heftige Kritik an ihrem Parteifreund Hans Manfred Roth, seines Zeichens FDP-Stadtgruppenvorsitzender in Bad Cannstatt. Anlass sind rechtslastige Äußerungen. Roth war in der Vergangenheit bereits wegen seiner offen bekundeten Sympathien für den inzwischen verstorbenen österreichischen FPÖ-Chef und Rechtspopulisten Jörg Haider mit einem Parteiausschlussverfahren konfrontiert.
Der FDP-Kreisvorstand, dem Armin Serwani, Rose von Stein, Michael Conz und Wolfgang Völker angehören, missbilligt "aufs Schärfste Äußerungen von Hans Manfred Roth, die dieser in der Einladung zur Stadtgruppensitzung im Juli 2009 gemacht hat". In dem Schreiben hatte Roth gefragt, wie "deutsch" und wie frei die Entscheidungen des deutschen Parlaments noch seien, und die "Weltherrschaftsansprüche der Vereinigten Staaten und die machtgierige Europäische Union" sowie die "mit rasender Geschwindigkeit fortschreitende Islamisierung Mitteleuropas" kritisiert. Ein weiterer Klagepunkt von Roth: "Kritik am Judentum wird gnadenlos verfolgt." Zuvor hatte Roth Parteifreunde eingeladen, gemeinsam mit ihm ein Hochamt der umstrittenen Piusbruderschaft zu besuchen. Die Bruderschaft war zuletzt in die Kritik geraten, weil sie ihren Widerstand gegen die Christopher-Street-Day-Parade mit dem Widerstand der Katholiken gegen die Nazis verglichen hatte.
Grund für die Empörung war diese Aktion Roths:
FDP-Mann Roth hilft Piusbrüdern
21.07.2009 - aktualisiert: 21.07.2009 05:43 Uhr
MCC-Gemeinde der Schwulen zeigt sich bestürzt
Von Klaus Eichmüller
Hans Manfred Roth, der Vorsitzende des FDP-Ortsvereins, hat es wieder einmal in die Schlagzeilen geschafft. Diesmal lud er Parteifreunde in einem Brief ein, mit ihm demonstrativ einen Gottesdienst der umstrittenen Piusbruderschaft zu besuchen. "Niemand darf wegen seines Glaubens diskriminiert werden", begründet Roth seine Parteinahme für die konservative katholische Bruderschaft. Die Piusbrüder in Stuttgart hatten zuletzt heftige Reaktionen ausgelöst, als sie ihre Ablehnung von Homosexuellen und deren schriller Parade zum Christopher Street Day mit dem katholischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus verglichen.
In einem offenen Brief hat jetzt die MCC-Gemeinde Stuttgart, in der sich unter der Überschrift Salz der Erde überwiegend Schwule und Lesben organisiert haben, Roths Vorgehen heftig kritisiert. "Es ist bestürzend, dass aus der FDP Stimmen laut werden, welche die Piusbruderschaft in ihrer Einstellung unterstützen und stärken", heißt es darin. Und: "Wir sehen es sehr kritisch, wenn jemand die Piusbrüder als wegen ihres Glaubens ausgegrenzt bezeichnet. Ein besonderer Affront ist dies gegenüber all jenen, die in dieser Welt tatsächlich stigmatisiert werden."
Hans Manfred Roth, der vor Jahren wegen seiner offen bekundeten Sympathie für den inzwischen verstorbenen österreichischen FPÖ-Chef und Rechtspopulisten Jörg Haider ein Parteiausschlussverfahren bekam, berührt die Kritik wenig. "Gott hat mich mit einer Elefantenhaut ausgestattet", sagt Roth. "Wo Unrecht geschieht, muss man sich zu Wort melden."
In der Stuttgarter Zeitung war über den unfaßbaren Vorfall ebenfalls zu lesen:
Provokation
FDP-Mann Roth stützt Piusbrüder
Artikel aus der STUTTGARTER ZEITUNG vom 18.07.2009Die umstrittene Piusbruderschaft bekommt Flankenschutz von einem Freidemokraten: Der Vorsitzende des FDP-Ortsvereins Bad Cannstatt, Hans Manfred Roth, hat seine Parteifreunde eingeladen, mit ihm am Sonntag das Hochamt in St. Mariae Himmelfahrt, der Kirche der Piusbrüder in Feuerbach, zu besuchen.
Als Grund dafür, dass er der ultrakonservativen Bruderschaft ideologisch beispringt, gibt Roth an: "Niemand darf wegen seines Glaubens stigmatisiert werden." In einer Demokratie müsse es auch möglich sein, von der Mehrheit abweichende Meinungen zu vertreten. Die Piusbrüder sind in die Kritik geraten, nachdem einer ihrer Bischöfe, Richard Williamson, in einem Interview den Holocaust geleugnet hatte. In Stuttgart löste die Bruderschaft Proteste aus, als sie ihren Feldzug gegen Homosexuelle mit dem katholischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus verglich.
"Die Piusbrüder haben Beistand nötig", findet der bekennende Katholik Roth, der selbst Anfang der 90er Jahre mit heftiger Kritik der Öffentlichkeit und seiner Partei zu kämpfen hatte, unter anderem wegen seiner Sympathie für den verstorbenen österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider. Nach einem Parteiausschlussverfahren wurde Roth aber wieder zum Cannstatter FDP-Vorsitzenden gewählt.
"Ich bin darüber nicht glücklich, das wird uns nicht guttun", sagte Rose von Stein, die stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende, zu Roths Aktion. "Da sucht einer Aufmerksamkeit - egal wie."ury
Das Maß ist voll! Eine Partei, die diesen offenbar durchgeknallten Hetzer in ihren Reihen duldet ist am 27. September für schwule Liberale unwählbar!