Wednesday, December 09, 2009

"Schwul" ist kein "Vorwurf", keine "Beschuldigung", keine "Beleidigung"!

Darum ist es absurd, wenn Prominente wie Tom Cruise, Robbie Williams oder die Hinterbliebenen von Jörg Haider gegen diese Aussage klagen. Oder jetzt aktuell der von seinem Ex-Band-Kollegen geoutete Boyband-Schönling Jay Khan, über dessen Vorlieben schon länger gemunkelt wird.






Die Aussage, Person X sei schwul ist genausowenig ein Klagegrund in einer liberalen Rechtsordnung wie die Behauptung Person Y sei Sozialist. Der Feststellung etwa, Friedrich August von Hayek sei ein "rechter Sozialdemokrat" gewesen, werden sich wohl - außer ein paar Anarcho-Kapitalisten, die das aber wiederum aus ihrer Sicht begründen könnten - die wenigsten anschließen. Dennoch ist es undenkbar, dass die Angehörigen Hayeks gegen diese Aussage des libertären Ökonomen Hans-Hermann Hoppe die Gerichte bemühen würden! Doch wenn die Witwe Haiders gegen die Behauptung, Ihr Mann sei schwul gewesen, Klage erhebt, greift sich niemand an den Kopf! Wie krank und pathologisch heteronormativ ist ein Rechtssystem, in dem man gegen die Aussage, man sei "schwul" Beleidigungsklage erheben kann?

2 comments:

Anonymous said...

http://www.pride1radio.com/index.php/magazin/56-vip-news/691-beziehung-nur-zum-schein-us5-saenger-jay-khan-angeblich-schwul

Anonymous said...

Du biwst schwuler als scheiße und meine Rechtsschreibubng ist beschissen:=)