Tuesday, September 29, 2009

Eralp Uzun nackt




Der 28-jährige türkisch-stämmige Schauspieler Eralp Uzun, der nun in "Evet, ich will" (Kino-Start 1.10. 2009) schon zum zweiten Mal in einem anspruchsvollen Kinofilm mit einer schwulen Rolle zu sehen sein wird, beeindruckt nicht nur mit seiner Souveränität und Klarheit, die auch im aktuellen Interview mit dem Magazin "Männer" (wie man sieht, nicht das erste mal, dass er sich in einem Gay-Magazin offen und freimütig zeigt) deutlich wird:

"Als ich in "Straight" einen Schwulen gespielt habe, wollte ich zeigen, dass ich nicht der Jimmy aus der RTL-Comedy "Alle lieben Jimmy" bin, sondern mehr draufhabe. Ich wollte nie so eine RTL-Fresse werden. Da mach ich lieber einen Lowbudgetfilm, als so ein Soapbubi bei "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" zu werden."



Auf die Frage, wie es ihm gelinge, seine Figuren authentisch wirken zu lassen und vor allem nicht in die Klischee-Falle zu tappen, sagt er:

"Indem ich einfach nicht tuntig spiele. Ich habe ja viele schwule Freunde, und bei den wenigsten kommt da so eine feminine Ader durch [...] um beim Spielen die Klischees zu vermeiden, versuche ich halt so normal wie möglich zu sein."

Und wie steht Eralp zur Homoehe?
"Finde ich super, wenn zwei sich lieben und glücklich sind."


So einfach ist das! Seine wachsende (auch schwule) Fan-Community wird's freuen, Eralp wieder ganz groß auf der Leinwand zu erleben, denn ein Hingucker ist er natürlich auch ohne Dauerpräsenz in einer RTL-Soap.











Monday, September 28, 2009

SPD-Mann Peter Langner: "Ich will keinen schwulen Außenminister!"


Der Westen berichtet:

Duisburg. Nach dem schwarz-gelben Wahlsieg sorgt Duisburgs Kämmerer Peter Lagner für Aufsehen. „Ich will keinen schwulen Außenminister”, sagte der Sozialdemokrat bei einer Wahlparty - ein Angriff gegen FDP-Chef Guido Westerwelle.

Durch eine diffamierende Äußerung fiel bei der Wahl-Party am Sonntag Abend im Duisburger Rathaus der städtische Dezernent und Kämmerer Peter Langner (SPD) auf. „Ich will keinen schwulen Außenminister haben”, sagte er.

Langer spielte damit auf den offen homosexuell lebenden FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle an, der in der neuen Bundesrgierung als Außenminister im Gespräch ist.

Oberbürgermeister Adolf Sauerland, der beim letzten schwul-lesbischen Straßenfest in der Duisburger Fußgängerzone Schirmherr gewesen war, reagierte auf die Aussage seines Dezernenten souverän: „Was Westerwelle zuhause macht, ist mir egal.”

Saturday, September 26, 2009

"Drollig"

"Entlastung für weniger gut Verdienende verspricht die FDP auch durch eine Anhebung der steuerlichen Freibeträge. Davon würden, wenn sie denn in Koalitionsverhandlungen durchgesetzt würden, vor allem Familien profitieren. Auch wenn es etwas drollig klingt, wenn der bekennende Homosexuelle Westerwelle auf den Wahlkampfbühnen vom teuren Leben der Familienväter und -mütter berichtet, würde das FDP-Konzept doch Realitäten Rechnung tragen..."

Peter Carstens in der FAZ vom 26.09.2009, Seite 10

Thursday, September 24, 2009

Cine-Tipp: Mulligans

Zur Zeit der absolute Renner in den bundesweiten Gay-Filmnächten ist das Coming-out-Drama "Mulligans - jeder verdient eine zweite Chance" mit dem kanadischen Soap-Kultstar, Produzenten und Drehbuchautor Charlie David.

Gay-Filmnacht.de schreibt:



Chase ist zu Besuch bei seinem College-Freund Tyler im Ferienhaus der Familie. Es ist Sommer, man vertreibt sich die Zeit mit Golfspielen, Grillen und eiskalten Bädern im See. Doch das scheinbar perfekte Familienidyll bekommt Risse, als Chase sich outet. Ausgerechnet in Tylers Dad brechen lange zurückgehaltene Gefühle auf, die sich prekärerweise auf den besten Freund seines Sohnes richten. Regisseur Chip Hale taucht die Ereignisse des Sommers in warme Farben, unterstützt von großartigen Schauspielern und einem stimmigen Soundtrack. Alle Figuren in der Geschichte werden ernst genommen und die emotionalen Konflikte erscheinen völlig nachvollziehbar und sind spannend dramatisiert. In der Wärme der Inszenierung merkt man, dass sich die Beteiligten an dem Film auch privat gut kennen und sich mit großem Einsatz an diesem Projekt beteiligt haben.

Den hübschen Charlie David werden die meisten schon mal gesehen haben - entweder als Mitglied der Boyband 4Now, als Schauspieler in der Mystery-Serie DANTE´S COVE oder als Moderator des Reisemagazins BUMP!, das hierzulande auch bei TIMM TV läuft. Mit MULLIGANS hat der 27-Jährige zum ersten Mal einen Spielfilm produziert und dafür auch das Drehbuch geschrieben - und mit den spannenden, ihm und seinem Schauspiel-Kumpel Derek James auf den Leib geschriebenen Rollen dafür gesorgt, dass er als geouteter US-Schauspieler nicht auf die Gnade der Hollywood-Castingagenten angewiesen ist.











Friday, September 18, 2009

Happy Birthday, James Marsden!

Der nicht nur umwerfend gutaussehende und überaus charmante Traumprinz, sondern auch gay-freundlichste Hetero Hoolywoods James Marsden feiert heute seinen 36. Geburtstag und wird mit jedem Jahr noch attraktiver. Wir schließen uns den Gratulationen einschlägiger Blogs sehr gerne an und freuen uns auf viele weitere Blockbuster mit ihm!













Boaz Mauda - die goldene Stimme aus dem Heiligen Land, encore!

freut sich übrigens auf seinem Blog über das Erscheinen seines ersten Albums:

Dear friends,

Finallllly the album is out in the open!!
It was a very long process since I've started gathering the lyrics and the melodies and weaved it to one musical journey .it was not an easy task. The experience was amazing. Sometimes it felt like giving birth, you know, when you get attached to some melody or some lyrics and then you have to choose whether to put it on the album or not. I can't wait to start working on my next album…
Anyway, it is finally out, and you can get it here in my site, just click the download, and you've got my last year labor, in your mobile. Tell me which song you love the best, of course, I can't decide…
I hope you would like it as much as I do. I'm really proud of it. In addition to the songs you already know from the Eurovision, there are some more surprises in the album, including a tribute to Goran Bregovic's 'Ausencia' in Hebrew, and the first hit single, with a biblical lyrics from the songs of songs, called 'ma yafu' (how beautiful) the album also includes Time To Pray with Sirusho & Jelena.
To conclude, I want to ask that you forgive me, because I've haven’t replied for your emails for more than a two months. I was out of reach, recording and working very hard, so I hope I would have the time in the next weeks to write back to each and every one of you... Thank you for your kind wishes, it makes me so happy to see that people from all around the world care that much for my music.

With all my love,

BoaZ








Boaz Mauda - die goldene Stimme aus dem Heiligen Land

Hier noch ein paar musikalische teaser:








Friday, September 11, 2009

Empörung reicht nicht aus! Schmeisst Hans Manfred Roth endlich aus der FDP!

Die Stuttgarter FDP sollte endlich ein Zeichen und ihr angebräuntes Mitglied Hans Manfred Roth vor die Tür setzen! Es reicht schon lange mit ihm!

Die Stuttgarter Nachrichten berichten:

25.07.2009 - aktualisiert: 25.07.2009 05:46 Uhr

FDP geht auf Distanz zu Roth

Bad Cannstatter Ortsgruppenvorsitzender eckt erneut mit rechtslastigen Äußerungen an

Von Klaus Eichmüller

Der geschäftsführende Kreisvorstand der Stuttgarter FDP übt heftige Kritik an ihrem Parteifreund Hans Manfred Roth, seines Zeichens FDP-Stadtgruppenvorsitzender in Bad Cannstatt. Anlass sind rechtslastige Äußerungen. Roth war in der Vergangenheit bereits wegen seiner offen bekundeten Sympathien für den inzwischen verstorbenen österreichischen FPÖ-Chef und Rechtspopulisten mit einem Parteiausschlussverfahren konfrontiert.

Der FDP-Kreisvorstand, dem Armin Serwani, Rose von Stein, Michael Conz und Wolfgang Völker angehören, missbilligt "aufs Schärfste Äußerungen von Hans Manfred Roth, die dieser in der Einladung zur Stadtgruppensitzung im Juli 2009 gemacht hat".

In dem Schreiben hatte Roth gefragt, wie "deutsch" und wie frei die Entscheidungen des deutschen Parlaments noch seien, und die "Weltherrschaftsansprüche der Vereinigten Staaten und die machtgierige Europäische Union" sowie die "mit rasender Geschwindigkeit fortschreitende Islamisierung Mitteleuropas" kritisiert. Ein weiterer Klagepunkt von Roth: "Kritik am Judentum wird gnadenlos verfolgt." Zuvor hatte Roth Parteifreunde eingeladen, gemeinsam mit ihm ein Hochamt der umstrittenen Piusbruderschaft zu besuchen. Die Bruderschaft war zuletzt in die Kritik geraten, weil sie ihren Widerstand gegen die Christopher-Street-Day-Parade mit dem Widerstand der Katholiken gegen die Nazis verglichen hatte.

Die Kreis-FDP distanziert sich von jeglichen Äußerungen, die in die Richtung Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus gehen. Serwani: "Natürlich darf jeder seine freie Meinung in einem freien Staat äußern. Wenn diese allerdings auf Briefbogen der FDP gemacht werden, sollte sie in ihrer Wortwahl überlegt sein. Dies ist hier bei einigen Formulierungen nicht geschehen und für eine liberale Partei unwürdig."

"Plumpe Deutsch-Tümmelei, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus haben in der FDP keinen Platz", so Conz. Und von Stein fügt hinzu: "Wir wissen, dass sich auch viele Cannstatter FDP-Mitglieder über die Einladung geärgert haben und sich davon distanzieren." Der Einladung zum Kirchenbesuch bei der Piusbruderschaft in Feuerbach seien keine fünf FDP-Mitglieder gefolgt. Im Übrigen, so der Kreisvorstand, stehe die Stuttgarter FDP voll und ganz hinter den Forderungen des CSD und nimmt auch mit einem Wagen am Umzug teil.


und am 30.07. berichten die StN nochmals:

FDP geht auf Distanz zu Hans Manfred Roth

Von Klaus Eichmüller

Der geschäftsführende Kreisvorstand der Stuttgarter FDP übt heftige Kritik an ihrem Parteifreund Hans Manfred Roth, seines Zeichens FDP-Stadtgruppenvorsitzender in Bad Cannstatt. Anlass sind rechtslastige Äußerungen. Roth war in der Vergangenheit bereits wegen seiner offen bekundeten Sympathien für den inzwischen verstorbenen österreichischen FPÖ-Chef und Rechtspopulisten Jörg Haider mit einem Parteiausschlussverfahren konfrontiert.

Der FDP-Kreisvorstand, dem Armin Serwani, Rose von Stein, Michael Conz und Wolfgang Völker angehören, missbilligt "aufs Schärfste Äußerungen von Hans Manfred Roth, die dieser in der Einladung zur Stadtgruppensitzung im Juli 2009 gemacht hat". In dem Schreiben hatte Roth gefragt, wie "deutsch" und wie frei die Entscheidungen des deutschen Parlaments noch seien, und die "Weltherrschaftsansprüche der Vereinigten Staaten und die machtgierige Europäische Union" sowie die "mit rasender Geschwindigkeit fortschreitende Islamisierung Mitteleuropas" kritisiert. Ein weiterer Klagepunkt von Roth: "Kritik am Judentum wird gnadenlos verfolgt." Zuvor hatte Roth Parteifreunde eingeladen, gemeinsam mit ihm ein Hochamt der umstrittenen Piusbruderschaft zu besuchen. Die Bruderschaft war zuletzt in die Kritik geraten, weil sie ihren Widerstand gegen die Christopher-Street-Day-Parade mit dem Widerstand der Katholiken gegen die Nazis verglichen hatte.



Grund für die Empörung war diese Aktion Roths:

FDP-Mann Roth hilft Piusbrüdern

21.07.2009 - aktualisiert: 21.07.2009 05:43 Uhr

MCC-Gemeinde der Schwulen zeigt sich bestürzt


Von Klaus Eichmüller

Hans Manfred Roth, der Vorsitzende des FDP-Ortsvereins, hat es wieder einmal in die Schlagzeilen geschafft. Diesmal lud er Parteifreunde in einem Brief ein, mit ihm demonstrativ einen Gottesdienst der umstrittenen Piusbruderschaft zu besuchen. "Niemand darf wegen seines Glaubens diskriminiert werden", begründet Roth seine Parteinahme für die konservative katholische Bruderschaft. Die Piusbrüder in Stuttgart hatten zuletzt heftige Reaktionen ausgelöst, als sie ihre Ablehnung von Homosexuellen und deren schriller Parade zum Christopher Street Day mit dem katholischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus verglichen.

In einem offenen Brief hat jetzt die MCC-Gemeinde Stuttgart, in der sich unter der Überschrift Salz der Erde überwiegend Schwule und Lesben organisiert haben, Roths Vorgehen heftig kritisiert. "Es ist bestürzend, dass aus der FDP Stimmen laut werden, welche die Piusbruderschaft in ihrer Einstellung unterstützen und stärken", heißt es darin. Und: "Wir sehen es sehr kritisch, wenn jemand die Piusbrüder als wegen ihres Glaubens ausgegrenzt bezeichnet. Ein besonderer Affront ist dies gegenüber all jenen, die in dieser Welt tatsächlich stigmatisiert werden."

Hans Manfred Roth, der vor Jahren wegen seiner offen bekundeten Sympathie für den inzwischen verstorbenen österreichischen FPÖ-Chef und Rechtspopulisten Jörg Haider ein Parteiausschlussverfahren bekam, berührt die Kritik wenig. "Gott hat mich mit einer Elefantenhaut ausgestattet", sagt Roth. "Wo Unrecht geschieht, muss man sich zu Wort melden."



In der Stuttgarter Zeitung war über den unfaßbaren Vorfall ebenfalls zu lesen:

Provokation

FDP-Mann Roth stützt Piusbrüder

Artikel aus der STUTTGARTER ZEITUNG vom 18.07.2009

Die umstrittene Piusbruderschaft bekommt Flankenschutz von einem Freidemokraten: Der Vorsitzende des FDP-Ortsvereins Bad Cannstatt, Hans Manfred Roth, hat seine Parteifreunde eingeladen, mit ihm am Sonntag das Hochamt in St. Mariae Himmelfahrt, der Kirche der Piusbrüder in Feuerbach, zu besuchen.

Als Grund dafür, dass er der ultrakonservativen Bruderschaft ideologisch beispringt, gibt Roth an: "Niemand darf wegen seines Glaubens stigmatisiert werden." In einer Demokratie müsse es auch möglich sein, von der Mehrheit abweichende Meinungen zu vertreten. Die Piusbrüder sind in die Kritik geraten, nachdem einer ihrer Bischöfe, Richard Williamson, in einem Interview den Holocaust geleugnet hatte. In Stuttgart löste die Bruderschaft Proteste aus, als sie ihren Feldzug gegen Homosexuelle mit dem katholischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus verglich.

"Die Piusbrüder haben Beistand nötig", findet der bekennende Katholik Roth, der selbst Anfang der 90er Jahre mit heftiger Kritik der Öffentlichkeit und seiner Partei zu kämpfen hatte, unter anderem wegen seiner Sympathie für den verstorbenen österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider. Nach einem Parteiausschlussverfahren wurde Roth aber wieder zum Cannstatter FDP-Vorsitzenden gewählt.

"Ich bin darüber nicht glücklich, das wird uns nicht guttun", sagte Rose von Stein, die stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende, zu Roths Aktion. "Da sucht einer Aufmerksamkeit - egal wie."ury




Das Maß ist voll! Eine Partei, die diesen offenbar durchgeknallten Hetzer in ihren Reihen duldet ist am 27. September für schwule Liberale unwählbar!

Wednesday, September 09, 2009

Sing, Nachtigall, sing!

S-u-l-Liebling Boaz Mauda, die "jemenitische Nachtigall" aus Israel, hat inzwischen sein erstes Album veröffentlicht. Hoffentlich hört man auch bald mehr von diesem Dreamboy in unseren Breiten, vor allem, wenn er wie schwer zu hoffen ist, wieder von Gay-Ikone Dana International produziert wird.