Saturday, January 26, 2008

TV-Blockbuster mit Kostja Ullmann in der Hauptrolle!

Morgen abend hat ihn nicht nur der Männer-Radar auf dem Schirm, sondern ein Millionenpublikum: Kostja Ullmann, der neue aufgehende Stern des deutschen Films! Im ostalgiefreien Mauer-Drama "Das Wunder von Berlin" spielt er stark und überzeugend die Hauptrolle des vom Regime auf Linientreue abgerichteten DDR-Grenzsoldaten am Vorabend der "Wende". Ein TV-Event erster Güte, das Authentizität vermittelt und zugleich Hochspannung verspricht.

Die FAZ schreibt:



Kostja Ullmann, der im Film die Wandlung des rebellischen Jugendlichen zum, subjektiv empfunden, verantwortlichen Beschützer der Frauen und Kinder des DDR-Staates glaubwürdig spielt, steht mit seiner Rolle als Marco Kaiser gleichsam in Gegenrichtung zur Gesamtheit der Bewegungen, die man „Zeitläufte“ nennt. Während um ihn herum mit dem Vertrauen ihrer Bürger der Arbeiter- und Bauernstaat den Bach runtergeht, bekommt er trotz des Einflusses seiner kritischen Freundin Anja (Karoline Herfurth) durch den Major Wolf (André Hennicke)Geschmack an den Parolen der Landesverteidigung.



Kostja Ullmann über seine Rolle als "Marco Kaiser":



"Am Anfang ist Marco ein Punk, weil er damit seinen Vater ziemlich erfolgreich ärgern kann. Punk sein, heißt für ihn Gefühle äußern dürfen, sagen was man denkt, tun was man will. Es heißt aber auch: nicht mehr funktionieren zu müssen, wie er als Jugendlicher in der Schwimmschule funktionieren musste - die große Olympiahoffnung seiner Eltern. Anja ist Marcos große Liebe und sie gibt ihm den Anstoß, über konkrete Lebensziele nachzudenken. Den NVA-Dienst findet er zuerst langweilig und albern, weil es dort wieder um dieses Funktionieren geht. Erst der Major Wolf weckt seinen Ehrgeiz, Verantwortung zu übernehmen, für etwas einzustehen. Marco glaubt an den Sozialismus, bis er erkennt, dass ausgerechnet Wolf seinen eigenen Ansprüchen nicht genügt. Ein herber Rückschlag für Marco, gleichzeitig aber auch der Beginn einer Neubesinnung."

Wednesday, January 23, 2008

Heath Ledger R.I.P.

Der populäre Hollywood-Schauspieler Heath Ledger ist heute im Alter von nur 28 Jahren von uns gegangen. Tief bewegt nehmen wir Abschied von einem hochtalentierten jungen Mann, der sich vor allem durch seine Rolle als schwuler Cowboy in dem bewegenden Drama Brokeback Mountain unvergeßlich in die Herzen der gay community gespielt hat. Wir alle wissen, was wir ihm, der sich dem bigotten Meinungsklima im Amerika der Bush-Ära nicht beugte, zu verdanken haben. Heath, wir werden Dich nie vergessen! Danke!

Tribute to Heath Ledger:


Monday, January 21, 2008

Homosexualität als "kapitalistische Degeneration"

So jedenfalls sieht es das Castro-Regime auf Kuba - wo die Verfolgung und Verfemung von Schwulen bis heute anhält! Der morgen abend um 22.50 Uhr auf dem RBB ausgestrahlte Film "Bevor es Nacht wird" erzählt die bewegte Lebensgeschichte des kubanischen Schriftstellers Reinaldo Arenas und dessen Suche nach künstlerischer, politischer und sexueller Freiheit. Mit atemberaubenden Aufnahmen von Wäldern und Landschaften findet Regiseur Julian Schnabel als malender Filmemacher und filmender Maler immer wieder ein visuelles Äquivalent zur verspielten, vieldeutigen Sprache von Arenas' 1993 postum publizierten Memoiren, auf denen der Film basiert. Javier Bardem, der zuletzt in Alejandro Amenábars mit dem "Oscar" ausgezeichneten Drama "Das Meer in mir" brillierte, spielt den lebenshungrigen Schriftsteller mit großer Überzeugungskraft und wurde für den "Oscar" nominiert. Johnny Depp, der gleich zwei Cameoauftritte hat, und Sean Penn verleihen dem visuell berauschenden Film zusätzlichen Glanz.

Wednesday, January 09, 2008

Ron Paul














„Seit Kennedy gab es nicht mehr so eine idealistische, junge und allumfassende Gefolgschaft hinter einem einzelnen Herausforderer.“ Dieser Satz aus dem in London erscheinenden Daily Telegraph ist zwar auf den Demokraten Barack Obama gemünzt. Er könnte aber mindestens genauso gut, vielleicht sogar mit noch größerer Berechtigung, auf den erzliberalen, von den mainstream-Medien diesseits wie jenseits des Atlantik jedoch totgeschwiegenen, weil in kein herkömmlich-abgegriffenes Schema passenden Republikaner Ron Paul passen – dem legitimen Erben Barry Goldwaters.

Friday, January 04, 2008

Kostja Ullmann auf arte

S-u-l-Liebling Kostja spielt heute um 20.40 auf arte in "Die Zeit die man Leben nennt" die Hauptrolle in einem "kitsch- und klischeefreien Behindertendrama" (Neue OZ) der Regisseurin Sharon von Wietersheim. Der Film hat ausgezeichnete Kritiken, man darf also gespannt sein.

Am 27.01. ist er übrigens ebenfalls in einer Hauptrolle zu sehen: in dem Streifen "Das Wunder von Berlin" im ZDF.

P.S. zu James Marsden

Via Tom Chatt :

(A footnote on James Marsden: He must have shaved a dozen times a day making this film to be so Disney-princely-smooth! I have to say, I'm quite impressed with his versatility as an actor, from X-Men to Heights, The Notebook to Hairspray, 24 Days to Enchanted, he's really explored a broad range of roles. And it doesn't hurt that he's gorgeous and adorable. Which certainly made him pack an extra charge as a Disney prince come-to-life. For me, and I suspect for a great many gay men, the Disney prince is a powerful archetype. As a child, years before I knew I was gay or understood anything about that, as I watched Disney movies, on some deep subconscious level, I desperately wanted my prince to come someday. A Disney prince is a symbol that resonates deep, so to see one come to life, even in a parodical way, connected with some deep feelings. I would so wake up if James Marsden kissed me!)