Tuesday, April 26, 2011

DSDS zum Wegzappen

Nach der ominösen und nicht ganz koscheren Abwahl des schnuckligen Bergdoktors Marco Angelini (gemeinsam mit dem kleinen, ebenfalls verfrüht ausgeschiedenen Sebastian Wurth einer der beiden heiss gehandelten Favoriten fürs Finale) drohen uns das schwächste Halbfinale und das grauenhafteste Finale aller Zeiten. Fazit: nächsten Samstag bleibt die Flimmerkiste aus!







Sunday, April 24, 2011

BLUE ziehen blank

Die ehemalige Boyband BLUE ist wieder da! Und wie die da sind! Oho! Da kann ja beim Eurovision Song Contest mit "I can" nichts mehr schiefgehen für Simon, Duncan, Lee und Antony. Und wie die können!
































Sunday, April 10, 2011

Deutsche Schwulenfeindlichkeit und Westerwelle



"Kein anderer deutscher Aussenminister hat schlechtere Umfragenoten erhalten als Guido Westerwelle. Kaum ein anderer deutscher Politiker sah sich giftiger attackiert als der scheidende FDP-Chef im Aussenamt. Das hat sicher mit dem ihm eigenen Hang zur Provokation zu tun, aber nicht nur. Das deutsche Unbehagen gegenüber Westerwelle ging tiefer, es hatte mit seiner Homosexualität zu tun und mit der Homosexualität einiger seiner engen Mitarbeiter. Niemand würde das offen zugeben, aber an Tischgesprächen, in vertraulichen Diskussionen wurde deutlich, dass die Leute mit einem schwulen bürgerlichen Aussenminister Mühe haben. Die einen nahmen ihn nicht ernst, die anderen verabscheuten ihn offen. Sowohl rechts wie links.


Interessant war, dass man die Vorbehalte aus Gründen der politischen Korrektheit unterdrücken musste – was sie heftiger und böser machte. Der vielleicht direkteste Angriff auf Westerwelles Homosexualität war die in allen wichtigen Zeitungen Deutschlands aufgebauschte Kritik an seinen Auslandreisen. Besonders übelgenommen wurde dem Minister, dass er seinen Lebenspartner Michael Mronz mitnahm, um ihm angeblich geschäftliche Vorteile zu verschaffen. Der perfide Vorwurf war weder beweis- noch widerlegbar, da der als Sport-Manager tätige Mronz theoretisch von den Reisen hätte profitieren können wie jeder andere Wirtschaftsmann, der mit einem Poli­tiker auf Auslandreise geht. Für Westerwelle galten andere Massstäbe: Nie hätte man einen Bill Clinton kritisiert, er begünstige seine Frau Hillary durch Auslandreisen. Der ehemalige deutsche Verteidigungsminister zu Guttenberg setzte seine Frau im Ausland gezielt zu PR-Zwecken ein. Die Kritik blieb lau. Die Abneigung gegen Westerwelle war auch deshalb so schrill, weil unterdrückte Schwulenfeindlichkeit mitschwang. Was die Deutschen entrüstet von sich weisen würden. "


Roger Köppel, Editorial der Weltwoche Ausgabe 14/11


Das Geheimnis von Dieter Bohlens Abneigung gegen Marco Angelini

"Du bist kein Superstar!" sagte Bohlen gestern Abend zu einem verdutzten Marco Angelini, der gerade wirklich zwei Glanzleistungen abgeliefert hatte. Und der geneigte Zuschauer stellt sich die Frage, was Bohlen denn an dem jungen Musiker stört? Nun, es ist im Grunde ganz einfach. Man muss sich nur fragen: Was zeichnet Marco Angelini neben seiner unbestrittenen Musikalität und künstlerischen Vielseitigkeit (die übrigens auch Bohlen nicht in Abrede stellt) aus? Er ist gutaussehend, gebildet, charmant, wohlerzogen. Kurz: er ist der perfekte Anti-Bohlen. Für mich ist der Cutie aus der Steiermark das absolute DSDS-Staffelhighlight. Für alle, die seine genialen Auftritte gestern am Fernseher verpasst haben, hier noch einmal seine zwei Songs aus der 6. Mottoshow:









Fazit: Marco ist nahezu perfekt. Die Einschränkung "nahezu" muss ich machen, denn er steht leider auf Mädels! ;-)