Monday, April 06, 2009

Mit Dream-Boy Christoph Haese kann der Sommer kommen!



3 comments:

Dominik Hennig said...

Christoph Haese kann man diesen Sommer auch live erleben!

Dominik Hennig said...

Auch ein schönes Presse-Feedback gab es nach Christophs Auftritt in Kiel:

http://www.kn-online.de/schleswig_holstein/kultur/109128-Schwerelos-schoener-Trapeztaenzer.html

Kiel – Selbst der notorische Nörgler Dieter Bohlen zeigte sich angetan bis gerührt, als Christoph Haese bei „Das Supertalent 2008“ seine Trapez-Artistik zeigte und es damit bis ins Finale schaffte. Auf dem Theaterplatz des Duckstein Festivals sind die Zuschauer nicht minder beeindruckt. Wenn Haese in luftiger Höhe am Trapez, der Königsdisziplin der Artistik, turnt, scheint nicht nur die Schwerkraft aufgehoben. Der durchtrainierte schlanke Mann hat offenbar auch keine Knochen, anders lassen sich seine Kontorsionstricks nicht erklären, in denen er sich vogelleicht und schlangengleich um die Trapezstange wickelt. Buchstäblich halsbrecherisch, wenn er nur am Nacken oder den Fußrücken an ihr schwebt.

Trapezkunst brilliert gewöhnlich durch den erstaunlichen Kraftakt, aber Haese scheint kaum Kraft aufzuwenden, um der Schwerkraft zu trotzen, schon als er mit wenigen freihändigen Armzügen zum Trapez hinauf klettert. Seine Kraft kommt nicht aus Muskeln, vielmehr aus der Poesie Schwindel und Romantik erregender Äquilibristik. Spielerisch leicht wickelt er Arme und Beine in die Trapezseile, ist ein schnurrendes Jojo, das den eigenen Körper mehr denn das Trapez umkreist. Die Artistik gewinnt so einen Ausdruck, der dem Ballett verwandter als dem Zirkus ist. Haese turnt nicht am Trapez, er tanzt daran, drum herum, auf und unter ihm. Dazu klingen etwas süßliche Geigen, derer es gar nicht bedarf, um beim Anblick solcher Schönheit von Körper und Bewegung ins Träumen zu geraten, in einen Traum vom freien Fall in Harmonie und Gleichgewicht, der beinahe buddhistisch anmutet. Wo der schöne Körper in der Körperkunst zuweilen zum Selbstzweck wird, transzendiert ihn Haese in die Befreiung von seiner Schwere und macht so auch die Seele des Betrachters frei wie ein Vogel auf locker-leichten Schwingen.

Anonymous said...

@Dominik: schön geschrieben! Chapeau! :)