Friday, February 22, 2008

Männerfußball und Homophobie

"Immer noch wird in den Bundesligastadien „schwul“ oder „Schwuler“ in der Absicht gegrölt, gegnerische Spieler und Fans herabzuwürdigen, und immer noch gilt es – nicht nur hierzulande – als nahezu undenkbar, dass ein Fußballprofi offen schwul lebt, ja, dass es überhaupt schwule Berufskicker gibt. Inzwischen lassen zwar einige Spieler zaghafte Ansätze eines Problembewusstseins erkennen und hat die Zahl der Veröffentlichungen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, deutlich zugenommen. Doch während die – möglichen und tatsächlichen – Folgen eines öffentlichen coming out bezahlter Balltreter mittlerweile auch in auflagenstarken Medien erörtert werden, machen die meisten um die Frage, warum sich die Homophobie gerade im (Männer-) Fußball weiterhin nahezu umgehemmt austoben kann, zumeist einen großen Bogen."


Blogger Lizas Welt geht in seinem sehr empfehlenswerten Text "Fottball's coming out" der Frage nach, "warum gerade der Männerfußball noch immer ein solcher Hort der Homophobie ist und weshalb er der gesellschaftlichen Entwicklung dermaßen hinterherhinkt."

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