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Und im neuen Jahr gibt's schon im Februar ein Wiedersehen mit James Marsden!
"Ein Magazin, das 2007 schwulen Lifestyle abbilden will, das ganz vorne sein will, muss sich breiter aufstellen. Noch ein Magazin über CSD und Ledertreffen, so berechtigt das alles ist, braucht – mit Verlaub – kein Mensch. Das Leben schwuler Männer geht weit darüber hinaus. Die meisten sehen sich schon lange nicht mehr am Rande der Gesellschaft, sondern an vorderster Front des kulturellen Mainstreams. Dort leben und arbeiten sie, bereichern Wirtschaft, schöpfen Mode, pflegen Lebensstil und schaffen Kultur – und wollen sich nicht länger auf ihr Schwulsein beschränken lassen.Sie leben offen und sie sind offen. Genau so offen übrigens, wie die wachsende Zahl von nicht-schwulen Männern, die nach neuen Wegen suchen, um ihr Leben zu leben, abseits der eingetrampelten Pfade traditioneller Rollenbilder. Wir alle zusammen sind: die Neuen Männer.
Mehr als nur Schwulsein: Das ist das FRONT-Konzept. Wir schauen über den Tellerrand, weil das schon immer spannender war, als im eigenen Saft zu schmoren. Diese Idee hat von Anfang an renommierte Autoren und Fotografen überzeugt, und darum schreiben und fotografieren sie für uns. Und bringen von der Mode- und Lifestyle-, Kultur- und Gesellschaftsfront jeden Monat das Beste von dem mit, was uns Neue Männer interessiert."
Auf jeden Fall ein sympathisches modernes Magazin, das Kurzweil verspricht. Die erste Ausgabe mit Sahneschnittchen Kostja Ullmann als Interviewpartner und Dressman macht jedenfalls Appetit auf mehr!
«Das Kriterium ist untauglich. Es lenkt von der entscheidenden politischen Frage ab: Wie viel Staat braucht der Mensch? Wie viel Freiheit wollen die Bürger? Für Leute, die sich liberal nennen wollen, kann die Antwort nur lauten: Erfolgreiche Gesellschaften haben so viel Staat wie unbedingt nötig und so viel bürgerliche Eigenverantwortung wie möglich. «Gesellschaftsliberale» Vorstösse wie staatliche Krippenfinanzierung, staatliche Job-Sharing-Modelle, staatlich erzwungener Vaterschaftsurlaub sind das Gegenteil von liberal, weil sie auf die Subventionierung «individueller Lebensentwürfe» … hinauslaufen. Wer Kinder haben und arbeiten will, soll für die Kosten der Betreuung selber aufkommen. Wer sich seine eigenen Kinder nicht leisten kann, muss vom Staat unterstützt werden im Rahmen der Fürsorge. Wer lieber Teilzeit arbeitet, hat die entsprechenden Kosten zu tragen. Der Staat muss nicht dafür sorgen, dass mehr Frauen in die Wirtschaft drängen. Das sollen Frauen und Firmen selber lösen. Liberal ist, wer dem Staat nicht zur Last fällt.»
Roger Köppel, Tagebuch, Weltwoche Nr. 36.07